[ #A ] Die Armen als Plansoll im Bundes-Abfallwirtschaftsplan

Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen

Lebensmittel werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette weggeworfen. Nach Schätzungen von Experten werden zwischen 10 und 40 Prozent der weltweiten Lebensmittelproduktion nicht verzehrt1, sondern aus unterschiedlichen Gründen entsorgt.

Neben nicht mehr genießbaren Produkten werden auch solche zur Entsorgung bereitgestellt, die noch einwandfrei für den menschlichen Verzehr geeignet sind, jedoch aus verschiedenen Ursachen als nicht mehr marktgängig eingestuft oder in Haushalten nicht konsumiert werden.
Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist daher einer der Schwerpunkte des Abfallvermeidungsprogrammes, welches vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Rahmen des Bundes-Abfallwirtschaftsplans 2011 veröffentlicht wurde.
Ziel des vorliegenden Leitfadens ist es, erste Informationen zum Thema Weitergabe von für den menschlichen Verzehr geeigneten, aber nicht marktgängigen Lebensmitteln zu geben. Als Zielgruppen sind einerseits Unternehmen angesprochen, die sich vor einer Weitergabe von Lebensmitteln erstmals einen Überblick verschaffen möchten, als auch Lebensmittel empfangende Sozialeinrichtungen, welche Unterstützung bei unklaren rechtlichen Fragestellungen benötigen. Bei der Ausarbeitung des Leitfadens wurden die häufigsten Unsicherheiten betreffend der rechtlichen Fragestellungen aus der Praxis zusammengetragen.

[Rätischer Bote]⇒

Inhalt
Vorbemerkungen 3
Inhalt 5
Einleitung 7
Ziel des Leitfadens 7
Welche Lebensmittel werden zur Verfügung gestellt? 8
Wie funktioniert die Weitergabe von Lebensmitteln an
soziale Einrichtungen? 9
Rechtliche Rahmenbedingungen 11
Produkthaftung und Gewährleistung 12
Sichere und nicht sichere Lebensmittel 13
Mindesthaltbarkeits-, Verbrauchs- und Verkaufsdatum 14
Hygienische Weitergabe
von offener Ware 15
Rückverfolgbarkeit 16
Nachhaltige Auswirkungen der Weitergabe von Lebensmitteln 17
Weiterführende Literatur und Kontakte 18
Im Leitfaden verwendete Literatur 18
Weiterführende Informationen 19

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