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[ #A ] Arme Vorarlberger Lehrlinge: Für jeden 5. nur Hilfsarbeiterausbildung?

Die Vorarlberger Lehrlingsausbildung gehört zu den schlechtesten Österreichs. 

Für durchschnittlich 20 Prozent der Vorarlberger Lehrlinge kommt jedes Jahr das bittere Erwachen. Nach drei oder mehr Lehrjahren, die ja bekanntlich keine Herrenjahre sind,  steht fest, sie sind nach der Lehre nichts als Hilfsarbeiter, sie sind bei der Lehrabschlussprüfung durchgefallen. Bald 50 Jahre lang hält dieser Trend ungebrochen an,  ohne dass Politik und Wirtschaft gegensteuern,  und nur in ganz seltenen Jahren lag der Prüfungserfolg über dem österreichischen Durchschnitt und nie an der Spitze. In der Regel verspricht die österreichische Lehrlingsstatistik, dass Vorarlbergs Lehrlinge die schlechtesten Karten haben.
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[ #A ] Ein gestohlenes Schuljahr schadet Vorarlberg

Das Vorarlberger Schulystem ist österreichweit das Schulsystem, welches am meisten Chancen der Kinder verhindert und Kinder und Eltern am häufigsten unglücklich macht.

Ghetto statt Förderung. Eine solche längst überholte Vorstellung ist, dass man "nicht schulreife" Kinder in die Vorschule steckt. Vorarlberg tut dies österreichweit am allerhäufigsten. Mit argen Nachteilen für die Kinder. Aus der Praxis weiß man, dass diese Vorschulen eher ein verlängerter Kindergarten denn eine Förderschule sind. Das Konzept verstößt auch gegen die UN-Kinderrechts- und Behindertenrechtskonvention und ist schlicht dumm.

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[ #A ] AK-Studie: In Vorarlberg ist die Nachhilfe am teuersten!

Vorarlberger Eltern müssen für ihre schulpflichtigen Sprösslinge tief in die Geldbörse greifen. Nachhilfe ist hier so nötig und so teuer wie nirgendwo in Österreich. Das zeigt eine Studie der österreichischen Arbeiterkammern. 

Vorarlberg: Wenig Mittelschüler und teure Nachhilfe.Im Durchschnitt kostet die Nachhilfe pro Kind in Österreich 666 Euro im Jahr. In Wien belaufen sie sich auf 803 Euro, in Vorarlberg auf 705 Euro. Die Zahlen sagen aber nur die halbe Wahrheit. Die höchsten Kosten entstehen bie höhreren Schultypen. so sind die Durchschnitts-Kosten in der AHS und BHS mit 711 bis 911 Euro im Jahr am höchsten. Wien hat einen hohen Schüleranteil in diesen Schulen, Vorarlberg den beschämend niedrigsten. Nur aufgrund dieser Ungleichverteilung erscheinen die ausgaben in vorarlberg niedriger. Realiter sind sie erheblich höher.

Das IFES führte im Auftrag der AK Wien (Abteilung Bildungspolitik) von Mitte März bis Ende April 2014 eine bundesweit repräsentative Befragung bei Eltern von Schulkindern zum Thema „Nachhilfe“ durch. Ergebnis: Die Zahl der Eltern, die für ihre Kinder im laufenden Schuljahr und in den Sommerferien zuvor eine private externe Nachhilfe benötigt haben, hat sich bundesweit gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. In der Nachhilfeproblematik manifestiert sich am sichtbarsten eine systemimmanente Schwäche unseres Bildungssystems: Ohne diesen Ergänzungs- und Vertiefungsunterricht würden es viele Schülerinnen und Schüler nicht schaffen, die von der Schule vorgegebenen Lernziele zu erreichen.

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[ #bildung ] Ehrgeizig: Weissbuch "Zukunft Bildung Schweiz"

In unserem Nachbarland will man Riesenschritte in der Bildung machen. In Zukunft sollten über zwei Drittel eines Jahrgangs einen tertiären Bildungsabschluss erwerben. 

In Vorarlberg besuchen gerade mal 15 Prozent der 18- bis 25-Jährigen eine Universität, das ist im Bundesländervergleich der absolut niedrigste Wert. In Wien hingegen versuchen mehr als 37 Prozent einen tertiären Bildungsabschluss zu erreichen. Daraus ist schon ersichtlich, wie ehrgeizig das Ziel der Schweizer ist.

Gleichzeitig müssen sich die menschlichen Kompetenzen besser entfalten können, sagen die Akademien der Wissenschaften Schweiz in ihrem Weissbuch. Die Bildung soll nicht nur die Kenntnisse für die berufliche Tätigkeit vermitteln, sondern auch ein vertieftes Verständnis, um mit der Welt und der Gesellschaft sinnvoll umzugehen.

Die nationalen Bildungssysteme stehen vor neuen Herausforderungen. Globale Entwicklungen in Ökonomie, Kommunikationstechnologie, Umwelt und Wissenschaft verändern nachhaltig das soziale, kulturelle und politische Leben. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz erachten Bildung als die wichtigste strategische Investition unseres Landes. Von ihr hängt ab, ob die Menschen in der Lage sind, diese Veränderungen zum individuellen und kollektiven Wohlergehen zu nutzen, und ob sich die Werte und Wünsche der Gesellschaft erfolgreich halten und nachhaltig weiterentwickeln können. Vor diesem Hintergrund haben die Akademien der Wissenschaften Schweiz am Montag ein Weissbuch zu den zukünftigen Anforderungen an das Bildungssystem herausgegeben.

Das Weissbuch "Zukunft Bildung Schweiz" entwirft, wie das Bildungsverständnis im Jahr 2030 aussehen könnte. Im Zentrum steht, dass die Menschen ihre Kompetenzen umfassend entfalten können und zu aktiver, selbstbestimmter Teilhabe am öffentlichen Leben fähig sind. Das Szenario 2030 setzt auf eine frühe Förderung von besonderen Begabungen. Integraler Bestandteil der Allgemeinbildung ist dabei auch ein elementares Wissenschafts- und Technikverständnis. Der Anteil an Tertiärabschlüssen liegt deutlich höher. Die Ausbildungszeiten sind flexibler gestaltet und das nicht schulische informelle Lernen höher gewichtet. Umfassende informationstechnologische Grundlagen gehören zum Kernauftrag der Schule ebenso wie die entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte.

Die Akademien schlagen vor, die Strukturen im gesamten schweizerischen Bildungssystem zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Sie empfehlen, das Bildungssystem auf Bundesebene weiter zu entwickeln. Dazu benötigt es eine Strategie, die stärker als bisher international ausgerichtet ist, und eine Bundesinstitution, die diese Strategie umsetzt. Ferner empfehlen die Akademien, den Bildungsauftrag konsequent auf die Schlüssel- und Mindestkompetenzen auszurichten. Weitere Verbesserungen sind notwendig, zum Beispiel bei der Selektion und Förderung, bei den Bildungsinhalten und deren Priorisierung, bei der Abstimmung der Bildungsstufen, beim Verhältnis von formeller und informeller Bildung sowie bei der Zusammenarbeit zwischen den Erziehungs- und Bildungsverantwortlichen. Geeignete Umsetzungsschritte zeigt das Weissbuch "Zukunft Bildung Schweiz" in einer Road Map auf.

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz sind ein Verbund der vier wissenschaftlichen Akademien der Schweiz: der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT, der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW, der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW, und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW. Sie umfassen nebst den vier Akademien das Kompetenzzentrum TASWISS und weitere wissenschaftliche Netzwerke. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz vernetzen die Wissenschaften regional, national und international. Sie vertreten die Wissenschaftsgemeinschaften disziplinär, interdisziplinär und unabhängig von Institutionen und Fächern. Ihr Netzwerk ist langfristig orientiert und der wissenschaftlichen Exzellenz verpflichtet. Sie beraten Politik und Gesellschaft in wissensbasierten und gesellschaftsrelevanten Fragen.

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